Hallenbau und Nachhaltigkeit

30.07.2024 15:22 Kommentar(e) Von Silke Bremser

Nachhaltigkeit ist jetzt auch bei Finanzierungen wichtig!

Unternehmen, die eine neue Halle planen und dafür eine Finanzierung benötigen, werden immer öfter von ihrer Hausbank zum Thema Nachhaltigkeit befragt. Auch wenn ein Vorhaben teilweise mit Fördermitteln finanziert werden kann, werden Nachhaltigkeitskriterien bei der Kreditvergabe geprüft. Besonders häufig fragen Banken in der Kreditverhandlung nach Treibhausgasemissionen sowie nach Energie- und Stromverbrauch. 

 

„Für Unternehmen ist es vorteilhaft, das Thema Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus zu nehmen. Banken und Sparkassen beziehen aus regulatorischen Gründen und mit Blick auf das eigene Reputationsmanagement immer häufiger Nachhaltigkeitskriterien bei der Kreditvergabe ein. Dieser Trend wird sich weiter verstärken“, sagte Dr. Juliane Gerstenberger, Senior Economist der KfW.

 

Eine nachhaltige Ausrichtung kann für Unternehmen auf vielerlei Weise vorteilhaft sein.

Es geht es um mehr Effizienz, die Steigerung des Unternehmensimages, Mitarbeiterzufriedenheit und auch um größere Chancen bei der Rekrutierung junger Mitarbeiter.

 

Seit 2024 gibt es die Pflicht des ESG Reportings für alle großen börsennotierten Unternehmen.

 

ESG kommt aus dem Englischen und steht für Environmental, Social und Governence.

Unternehmen müssen Daten für in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung in einem Nachhaltigkeitsbericht festhalten.

 

Ab 2025 gilt dies auch für kleine oder mittlere Unternehmen (KMU’s). Sobald sie mindestens 250 Mitarbeiter und mehr als 40 Mio. Euro Nettoerlöse, bzw. 20 Mio. Euro Bilanzsumme aufweisen, sind sie dann zum jährlichen ESG-Report verpflichtet.

 

Ab 2026 gelten die Veröffentlichungsregeln für alle kapitalmarktorientierten Unternehmen, ausgenommen Kleinstunternehmen.

 

Wie ist Ihr Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit aufgestellt?

 

Die Geldfinderin

 

Silke Bremser

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